Sigmar Polke | Windows - Fenster - Grossmuenster Zürich

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In fall 2009 Sigmar Polke (1941–2010) completed a series of twelve windows for the Grossmünster cathedral in Zurich, setting new standards for the mutual relationship between art and church. One group of seven Romanesque windows shows luminous ‘mosaics’ of thinly sliced agate, some of it artificially colored, to produce pulsating blocks of back-lit color. For the remaining five windows, Polke designed images of figures from the Old Testament, based on medieval illuminations, which have themselves undergone transformation in the course of their long journey through time. Polke’s figures now appear as radiantly contemporary icons created in colored glass, using a variety of traditional and customized techniques devised especially for this project.

With contributions by Gottfried Boehm, Jacqueline Burckhardt, Bice Curiger, Ulrich Gerster, Regine Helbling, Claude Lambert, Käthi La Roche, Katharina Schmidt, and Marina Warner.

208 pages, 11 3/4 x 8 1/2”, hardcover, 110 color images, English-German Parkett Publishers / Grossmünster Zürich ISBN 978-3-907582-27-5

“The window images lay themselves open to contradictions and conflict, to illusion and wonder, to good faith, severity, and healing, to the beauty of the earth and the dignity of living things. These are images one can constantly return to and repeatedly interrogate.” Katharina Schmidt

“Sigmar Polke’s design of the Grossmünster windows ranks among the world’s outstanding dialogues between contemporary art and traditional church architecture.” Gottfried Boehm

„The high carat, exceedingly carefully designed book crowns an already outstanding project. It puts the work in its historic context and simultaneously opens the view to the contemporary. The publication with contributions by renowned authors such as Gottfried Boehm or Katharina Schmidt is an appreciation: multifaceted, in-depth investigating, poetic, more than fitting of this artist’s work.” Neue Zürcher Zeitung, Zurich

Ende 2009 vollendete Sigmar Polke (1941-2010) den Zyklus von zwölf Fenstern im Grossmünster Zürich und setzte dabei neue Massstäbe im Verhältnis Kunst und Kirche. Eine Gruppe der Fenster besteht aus geschnittenen, teilweise künstlich gefärbten Achatscheiben, die im romanischen Bau wie «leuchtende Mosaike», aufscheinen. Marina Warner schreibt: «das Innere von Gesteinsbrocken kann nicht nur unerwartete Farben, vor Zeiten eingesperrtes, heute funkelndes Strahlen und Schimmern enthüllen, es öffnet auch einen Blick zurück in die unendlich ferne Vergangenheit geologischer und kosmologischer Jahrtausende.» Die weiteren Fenster aus Buntglas gestaltete Polke nach Motiven des alten Testaments. Sie basieren auf mittelalterlichen Illustrationen, die ihrerseits in einer langen Zeitreise ihre Transformation erlebt haben und jetzt als höchst zeitgenössische Ikonen erstrahlen. die Bilder wurden in einer Vielfalt von traditionellen und neu dafür entwickelten Techniken im Glas selber zur Entstehung gebracht und nicht wie üblich auf das Glas aufgetragen.

Mit Texten von Gottfried Boehm, Jacqueline Burckhardt, Bice Curiger, Ulrich Gerster, Regine Helbling, Claude Lambert, Käthi La Roche, Katharina Schmidt, Marina Warner.

208 Seiten, 30 x 21, 5 cm, gebunden mit Schutzumschlag, 110 Farbabbildungen, Deutsch-Englisch Parkett Verlag / Grossmünster Zürich ISBN 978-3-907582-27-5

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„Die hochkarätige, überaus sorgfältig gestaltete Buchpublikation setzt dem ohnehin herausragenden Projekt die Krone auf. Sie stellt das Werk in den historischen Diskurs und weitet den Blick gleichzeitig auf die Gegenwart. Das Buch mit Beiträgen so namhafter Autoren wie Gottfried Boehm oder Katharina Schmidt ist eine Würdigung: vielseitig, tief lotend, poetisch – ganz so, wie es der Arbeit dieses Künstlers gebührt.“ Neue Zürcher Zeitung, Zürich

„Sigmar Polke’s Gestaltung der Fenster des Grossmünsters … gehört zu den herausragenden Dialogen, die ein zeitgenössischer bildender Künstler mit einem Gebäude der Tradition geführt hat.“ Gottfried Boehm

„Eindeutig sind diese [Fenster] nie und ihr symbolischer Gehalt bleibt unausschöpfbar. Sie öffnen sich den Widersprüchen und dem Zwiespalt, der Illusion, dem Wunder und dem guten Glauben, der Härte und der Heilung, der Schönheit der Erde und der Würde der Kreatur. Zu diesen Bildern kann man zurückkehren, um sie immer wieder neu zu befragen.“ Katharina Schmidt

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